MOXA-THERAPIE
Die Moxibustion ist eine kombinierte Therapie aus Kräuteranwendung und Wärmetherapie
Das Wort Moxibustion setzt sich aus japanisch mogusa (die
getrockneten Fasern des japanischen Beifuß, Artemisia princeps) und dem
lateinischen Wort combustio (Verbrennen) zusammen.
Moxibustion:
Moxibustionbezeichnet das Verbrennen von getrocknetem Beifusskraut über oder auf bestimmten
Energiepunkten. Die Hitze der verglimmenden Moxa wirkt auf das Meridiansystem
des Körpers. Die im Frühjahr gesammelten Blätter werden getrocknet, gereinigt,
zerrieben und zu einer feinen, leichten Watte aufbereitet.
Moxazigarren:
Moxazigarren sind in dünnes
Papier gerollte Stangen aus Moxa werden angezündet und dem Therapiepunkt auf
ungefähr einen halben Zentimeter genähert. Wenn der Patient ein deutliches
Hitzegefühl spürt, wird der Abstand zur Haut vergrößert und die Prozedur so lange
wiederholt, bis die Haut am Therapiepunkt deutlich gerötet ist.
Moxanadeln:
Mit diesen
speziellen Stahlnadeln, an denen die glimmende Moxa befestigt ist, wird die Hitze
konzentriert in den betreffenden Therapiepunkt geleitet. Die Moxibustion eignet
sich besonders für Energiemangelzustände und wird in Kombination mit anderen
Therapieformen oder als Einzeltherapie angewandt.
Moxalampe:
Alternativ kann auch die chinesische Heil- und Wärmelampe verwendet werden. Sie erreicht eine punktuelle Tiefenschicht-Erwärmung und ist für empfindsame Personen besonders geeignet.